Radstrategie 2030+ und mehrjähriges Radnetzausbauprogramm
Mit der neuen Radstrategie 2030+ und einem mehrjährigen Radnetzausbauprogramm will die Stadt Salzburg den Anteil der Radfahrten bis 2030 auf 30 Prozent steigen. Das Straßen- und Brückenamt der Stadt Salzburg hat einen Katalog mit rund 200 Radwegbaumaßnahmen für den Zeitraum 2026 bis 2030 erarbeitet, der dem Gemeinderat am 10. Dezember 2025 zur Beschlussfassung vorgelegt wird. Das Programm löst den alten Maßnahmenkatalog von 2019 ab, der sich auf Hauptrouten beschränkte, und umfasst nun das gesamte Radwegenetz im Stadtgebiet. Projekte, die noch nicht umgesetzt wurden, sind neu bewertet und wo erforderlich angepasst worden. 52 zusätzliche Maßnahmen sind neu.
Im Fokus stehen Lückenschlüsse, Alternativrouten, Verbreiterungen bestehender Wege, sichere Querungen sowie die bessere Anbindung an Umlandgemeinden. Dazu kommen Querschnittsthemen wie die Weiterführung der Markierungsoffensive, eine einheitliche Radwegweisung im gesamten Stadtgebiet, zusätzliche Beleuchtung, Beschattung und Entsiegelungen zur Verbesserung des Mikroklimas sowie das Beseitigen von Kanten und Barrieren – auch mit Blick auf Barrierefreiheit und Winterdienst.
Neu soll auch eine Mobilitätsagentur die Zielerreichung der Radstrategie unterstützen: Die Mobilitätsagentur (orientiert am Wiener Modell) soll schrittweise aufgebaut werden und sich kümmern um: Verkehrssicherheitskampagnen, Bewusstseinsbildung, professionelle Kommunikation, die Förderung einer starken Fahrradkultur, Beteiligungsprozesse bei Mobilitätsthemen aller Art, Unterstützung für Polizei und Behörde bei sicherheitsrelevanten Themen sowie die Koordination von Initiativen rund um das alltägliche Radfahren.
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