„Kein Bock auf Helm?“
Das Land Salzburg startet gemeinsam mit der AUVA und CAP-Kindersicherheit eine Aktion, die etwas provokativ darauf hinweist, wie wichtig es ist, auf die richtige Art und Weise einen Helm beim Radeln zu tragen. Die Postkarten sollen vor allem bei jenen Bewusstsein schaffen, die nach wie vor ohne diesen Schutz unterwegs sind.

Auf der dazugehörigen Webseite werden die Ausreden wie z.B. „Weil der Helm meine Frisur zerstört“, über „Weil er nervt“ bis hin zu „Weil ein Helm nur was für Kinder ist“ aufgegriffen. Ziel ist es, noch mehr Menschen von der Sinnhaftigkeit des Schutzes des Fahrradhelms zu überzeugen. Die Karten mit dem „Bock“ werden bei verschiedensten Aktionen, Workshops, Kursen und mehr aufgelegt und mit Hilfe der Verkehrssicherheitspartner des Landes Salzburg verteilt.
Mit an Bord bei der Kampagne „Kein Bock auf Helm“ ist auch Peter Jahn, der sich mit seiner Agentur CAP für die Verbesserung der Sicherheit von Kindern im Straßenverkehr seit mehr als 30 Jahren einsetzt. „Ich bin ein Gegner von Helmpflichten, das löst das Problem nicht. Schutzmaßnahmen funktionieren am besten, wenn die Menschen das wollen, sie auch tragen und es auch richtig machen.“
Helm richtig aufsetzen
Mehr als die Hälfte der Menschen, die einen Fahrradhelm aufhaben, verwenden ihn falsch.
Damit ein Fahrradhelm im Fall des Falles seine schützende Wirkung entfalten kann, bitte beachten:
- Vor dem Aufsetzen ist darauf zu achten, dass die Riemen nicht verdreht sind.
- Beim aufgesetzten Helm sollen die Bänder vor und hinter dem Ohr vorbeilaufen. Das Kinnriemenschloss darf bei straff gespanntem Riemen nicht direkt auf dem Unterkieferknochen aufliegen, sondern unter dem Kinn.
- Der Helm sollte mittig sitzen (2 Fingerbreit über den Augenbrauen), die Stirn bedecken und sich nicht verschieben lassen (Schütteltest).
- Ein Helm sollte immer wieder mal nachgestellt werden, damit er noch richtig schützen kann.
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