Baustellen beim Alterbach: Geh- und Radweg teilweise gesperrt
Alterbach wird revitalisiert, Fisch-Aufstiegshilfe im Mündungsbereich
StR Rößlhuber: Bund, Land und Stadt schaffen wertvolles Naherholungsgebiet
Mo, 29. Oktober 2018
Im Mündungsbereich des Alterbachs in die Salzach sowie ca. 100 m flussaufwärts der Itzlinger Hauptstraße beginnen am Montag, 5. November 2018, die Arbeiten für zwei Projekte, die den Bewohner*innen des Stadtteils ein neues Erholungsgebiet erschließen und Fischen sowie anderen im Wasser lebenden Organismen einen neuen Lebensraum eröffnen. Geplant sind hier bis April 2019 die Revitalisierung des Alterbachs sowie die Errichtung einer Fischaufstiegshilfe des Alterbachs in die Salzach.
Um das starke Gefälle im Mündungsbereich des Alterbachs überwinden zu können und für Fische passierbar zu machen, wird nun eine Fischaufstiegshilfe errichtet. Zudem werden flussaufwärts bis zur Brücke Wasserfeldstraße Strukturierungsmaßnahmen errichtet. Der Baustellenverkehr sowie die Materialzulieferung erfolgt dabei über die nördliche Seite des Alterbachs und weiter über ein kurzes Stück des Treppelweges am Mayburger-Kai hinunter zur Salzach. Hierbei kann es zur Beeinträchtigungen des Geh- und Radwegverkehrs kommen. Die eigentlichen Bauarbeiten finden im Bachbett und im Salzachbereich statt.
Revitalisierungsmaßnahmen für Naherholungsgebiet
Die weiteren geplanten Maßnahmen kommen vor allem den Bewohner*innen des dicht verbauten Stadtteils zugute. Denn im Bachabschnitt ca. 100 m flussaufwärts der Itzlinger Hauptstraße werden großzügige Revitalisierungsmaßnahmen sowie weitere gewässerökologische Maßnahmen umgesetzt.
„Der in diesem Abschnitt derzeit streng regulierte Alterbach erhält einen großzügigen, natürlichen Verlauf. Durch die Verlegung des Treppelweges an die nördliche Grundgrenze erhalten wir ausreichend Raum für die deutliche Aufweitung der Gewässerstrecke und zugleich die Möglichkeit, den neuen Geh- und Radweg an die Erfordernisse eines modernen Radwegenetzes anzupassen. Damit schaffen wir in diesem dicht besiedelten Raum ein wunderschönes Naherholungsgebiet: eine echte Win-Win-Geschichte für Mensch und Natur“, so Baustadtrat Lukas Rößlhuber.
Die teilweise Anhebung des bestehenden Radweges verbessert den Hochwasserschutz für einzelne Anrainergrundstücke. Im Zuge der Baumaßnahmen müssen bestehende, teils kranke Bäume gefällt werden. Im Ausgleich werden zahlreiche standorttypische, heimische Gewächse an geeigneter Stelle neu gepflanzt. Während der Bauarbeiten wird der Geh- und Radverkehr über den nahegelegenen Grabenbauernweg umgeleitet.
Die Stadt Salzburg gibt die Projekte in Auftrag und trägt 25 Prozent der Kosten, die Bundeswasserbauverwaltung / Referat Schutzwasserwirtschaft (Land Salzburg) hat die Bauleitung und führt die Maßnahmen für die Stadt durch. Das Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus (60 Prozent) sowie das Land Salzburg (15 Prozent) beteiligen sich an den Kosten.
Die beiden Projekte werden voraussichtlich bis April 2019 fertiggestellt.
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